Wetter-Cam [Kapitel 2: Aufbau]

WetterCam - Testbild

[ Einleitung ]

Nachdem letzte Woche im ersten Kapitel die grobe Planung durchgeführt wurde, werde ich mich heute folgenden Aufgaben zuwenden:

  • Hardware anschließen und den Raspberry erstmals in Betrieb nehmen
  • die Konfiguration der Himbeere vornehmen
  • und natürlich – wenn im Probebetrieb alles glatt läuft – dem Installieren des Raspberrys an der gewünschten Stelle.

 

[  1 – Inbetriebnahme ]

Machen wir das Einfachste zu Beginn: MicroSD-Karte mit dem von mir bereits vorinstallierten Raspbian einlegen, Monitor (HDMI), Tastatur (USB), Kameramodul (Camera Connector) und LAN-Kabel anschließen. Irgendwas fehlt noch – aaah, natürlich – die Stromversorgung (Micro-USB)!

Und schon läuft er – war doch gar nicht so schwierig :)

 

[  2 – Konfiguration ]

Man kann sich sicher vorstellen, dass es für mich als Linux-Neuling und Bis-Dato-Fast-Ausschließlich-Nur-Graphische-Oberfläche-Benutzt-Haber am Anfang eine ziemliche Umstellung bzw. Herausforderung war :)

Nachdem ich mit dem darauf installierten Raspbian langsam vertraut war (also ein gefühltes Jahr später) fing ich an, die wichtigsten Schritte abzuarbeiten: Raspbian updaten, eine statische IP-Adresse vergeben und in der raspi-config Kamera und SSH-Verbindung zu aktivieren.

Via PuTTY (freier SSH-Client für Windows) lässt sich nun problemlos eine Verbindung zum Raspberry herstellen. Daher ist es nun an der Zeit, die Kamera das erste Mal zu testen:

raspistill -o /root/testbild.jpg -w 1920 -h 1080

Und siehe da – es hat geklappt! Hier das erste Testbild vom Raspberry:

Raspberry-Testbild

Die Konfiguration ist hiermit eigentlich abgeschlossen. Weiter geht’s mit dem nächsten Schritt.

[  3 – Aufbau ]

So, Probebetrieb erfolgreich – dann auf zur nächsten Herausforderung: Den Raspberry und die Kamera an einer passenden Stelle zu installieren.

Eine passende Stelle war schnell gefunden: und zwar – wenig überraschend – am Dach unseres Hauses, wo aufgrund der Höhe die beste Aussicht auf den Himmel gegeben ist (es soll ja eine Wetter-Cam und keine In-Die-Häuser-Spionier-Cam werden).

Als kleines Problem stellte sich allerdings heraus, dass das Flachbandkabel der Raspberry-Kamera nur ca. 30 cm lang ist, daher muss der Raspberry ebenfalls im Freien installiert werden.

Was uns aber gleich zum größten Vorteil der ausgesuchten Montagestelle bringt: Denn genau hier befindet sich bereits der Regenschutz unserer Lüftungssteuerung (zwar nur aus Holz, sollte aber ausreichen).

Bilder der derzeitigen Konstruktion:

Raspberry-Einbau

Raspberry-Einbau (derzeit nur mit provisorischem Kamera-Wetterschutz)

WetterCam

WetterCam inkl. Raspberry- und Lüftungs-Wetterschutzkasten

WetterCam - Testbild

WetterCam – Testbild

[ Nächstes Kapitel ]

Damit wäre der Aufbau vollständig. In Kürze geht es mit dem nächsten Schritt weiter: [Kapitel 3: Software-Design]. :)

~ signatur

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